Dienstag, 14. August 2007

Europareisen


"Wollen wir wegfahren?"
"Klar, gerne doch, aber wann und wohin? Was ist wenn uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht oder sich die gewählte Destination als Fehlgriff erweist?"


Diese Diskussion dürfte vielen jungen Reisewilligen bekannt sein. Ein Urlaub scheitert oft an den verschiedenen Zielen und Wünschen der Teilnehmer, die schwer miteinander vereinbar sind.
Dabei gibt es heutzutage viele Möglichkeiten, um spontan und schnell durch Europa zu reisen.

Früher ist man getrampt um Europa erkunden. Das dies nicht mehr so einfach ist, verdeutlicht dieser Artikel: SZ-Online

Der Mann von heute setzt sich aber nicht mehr einfach so zu wildfremden Menschen ins Auto. Er will relativ planmäßig und schnell von A nach B kommen. Am besten geht das mit dem Flugzeug oder der Bahn.
Das "Flatrate"-Flugticket für Studenten ist für kurze Städtetrips sicher sehr interessant, da man es sehr lange benutzen kann. Man muss aber bedenken, dass man immer zum Flughafen und vom Flughafen in die Stadt gelangen muss. Solche S-Bahnen sind nicht immer günstig.
Dieses Problem gibt es beim Zugfahren nicht. Die meisten Bahnhöfe in Europa liegen in Mitten der Stadt, so dass man gleich im Zentrum ist und mit dem Sightseeing beginnen kann. Dafür dauern Bahnfahrten sehr lang und man weiß ja nie, ob gerade gestreikt wird.
Das Ticket ist auch nicht so günstig wie das Flugticket. Dafür kann man sich uneingeschränkter bewegen, da es fast überall Bahnhöfe gibt und man auch so in die letzte Ecke eines Landes kommen kann.

Wenn man einmal angekommen ist, will man sich die Stadt anschauen und auch übernachten. Da aber schon 200 bis 300 Euro für die Anreise draufgegangen sind, ist ein Hotel für die meisten nicht mehr drin. Aber auch für dieses Problem gibt es Lösungen.
Wenn man Lust hat neue Kontakte zu knüpfen und sich von Einheimischen kostengünstig die Stadt zeigen zu lassen, dann ist man bei den Couchsurfern bzw. im Hospitalityclub genau richtig.
Auf beiden Seiten werden Schlafgelegenheiten oder auch kostenlose Guides vermittelt. Die Gastgeber haben sicher auch den ein oder anderen Geheimtipp parat. Man muss nicht unbedingt ein Bett bereithalten, aber es ist zu empfehlen.

Wenn man studiert und internetsüchtig ist, es am Schlafplatz aber keinen Zugang gibt, dann hat man als Student noch eine andere Möglichkeit ins Netz zu kommen. Der Reisende sollte schauen, ob die Uni, an der er studiert, am Eduroam-Projekt teilnimmt. Wenn ja, dann kann er sich, an jeder teilnehmenden Uni Europas, mit seinem Login ins Wlan einwählen.

Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen einen Tipp geben, wie er doch noch wegfahren kann.


p.s. Ich bekomme kein Geld für die Werbung ;)

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